Gängige Dopingmittel machen Männer steril
Datum: Mittwoch, dem 26. Juni 2019
Thema: Sport Infos


Viele Männer verfolgen das Ziel, durch Sport einen muskulösen Körper zu formen. Das erfordert viel Aufwand und Zeit. Aus Ungeduld oder Bequemlichkeit greifen manche zu einer Abkürzung: anabole Steroide, die trotz gesetzlicher Verbote leicht erhältlich sind. Doch die Liste der Nebenwirkungen ist lang. Unter anderem machen Anabolika unfruchtbar und impotent.

Dass anabole Steroide die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen, ist an sich nichts neues. Aus einer kürzlich veröffentlichten Arbeit von Dr. James Mossman und Prof. Allan Pacey geht hervor, dass die Schäden sogar noch größer sind, als bisher angenommen. Laut ihren Ergebnissen haben Männer, die anabole Steroide verwenden, ein 90-prozentiges Risiko, steril zu werden.

Im Journal of Internal Medicine beschreiben Mossam und Pacey das Phänomen so:

„Viele Männer verfolgen das unerreichbare Ziel, mithilfe von Steroiden gleichzeitig sehr muskulös und zeugungsfähig zu sein. Sie versuchen, sehr stark auszusehen, um so gut wie möglich dem Ideal der Evolution zu entsprechen. Aber sie schaden damit ihrer Zeugungsfähigkeit, denn sie allesamt haben keine Spermien in ihrem Ejakulat.“

Was die beiden Biologen darlegen, ist als Mossman-Pacey-Paradoxon in die Medizingeschichte eingegangen.

Anabole Steroide sorgen dafür, dass der Körper die Ausschüttung der Hormone FSH und LH einstellt, die für die Produktion von Spermien benötigt werden. Die Folge sind Potenzstörungen und Sterilität. Bei einmaligem Konsum ist der Körper in der Lage, die Schäden zu reparieren. Langjährige und hoch dosierende Anwender riskieren jedoch, ihre Fortpflanzungsfähigkeit auf Dauer zu verlieren.

Betroffen sind übrigens auch Männer, die das Haarwuchsmittel Finasterid einnehmen. Dieser Wirkstoff greift auf ähnliche Weise in den Hormonhaushalt ein wie anabole Steroide. Im Kraftsport und Bodybuilding wird Finasterid eingesetzt, um den durch die Anabolika oft eintretenden Haarausfall zu bekämpfen. Im Hinblick auf die Spermien schaden sich diese Männer also gleich zweifach.

Quelle und weitere Informationen: Anabolika machen unfruchtbar - drugging.sport.blog

Kontakt
Christine Fujita
Zerbster Straße 3
06844 Dessau-Roßlau
christine@fujita.de

(Weitere interessante Sport News & Sport Infos & Sport Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> chrisfuji << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Viele Männer verfolgen das Ziel, durch Sport einen muskulösen Körper zu formen. Das erfordert viel Aufwand und Zeit. Aus Ungeduld oder Bequemlichkeit greifen manche zu einer Abkürzung: anabole Steroide, die trotz gesetzlicher Verbote leicht erhältlich sind. Doch die Liste der Nebenwirkungen ist lang. Unter anderem machen Anabolika unfruchtbar und impotent.

Dass anabole Steroide die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen, ist an sich nichts neues. Aus einer kürzlich veröffentlichten Arbeit von Dr. James Mossman und Prof. Allan Pacey geht hervor, dass die Schäden sogar noch größer sind, als bisher angenommen. Laut ihren Ergebnissen haben Männer, die anabole Steroide verwenden, ein 90-prozentiges Risiko, steril zu werden.

Im Journal of Internal Medicine beschreiben Mossam und Pacey das Phänomen so:

„Viele Männer verfolgen das unerreichbare Ziel, mithilfe von Steroiden gleichzeitig sehr muskulös und zeugungsfähig zu sein. Sie versuchen, sehr stark auszusehen, um so gut wie möglich dem Ideal der Evolution zu entsprechen. Aber sie schaden damit ihrer Zeugungsfähigkeit, denn sie allesamt haben keine Spermien in ihrem Ejakulat.“

Was die beiden Biologen darlegen, ist als Mossman-Pacey-Paradoxon in die Medizingeschichte eingegangen.

Anabole Steroide sorgen dafür, dass der Körper die Ausschüttung der Hormone FSH und LH einstellt, die für die Produktion von Spermien benötigt werden. Die Folge sind Potenzstörungen und Sterilität. Bei einmaligem Konsum ist der Körper in der Lage, die Schäden zu reparieren. Langjährige und hoch dosierende Anwender riskieren jedoch, ihre Fortpflanzungsfähigkeit auf Dauer zu verlieren.

Betroffen sind übrigens auch Männer, die das Haarwuchsmittel Finasterid einnehmen. Dieser Wirkstoff greift auf ähnliche Weise in den Hormonhaushalt ein wie anabole Steroide. Im Kraftsport und Bodybuilding wird Finasterid eingesetzt, um den durch die Anabolika oft eintretenden Haarausfall zu bekämpfen. Im Hinblick auf die Spermien schaden sich diese Männer also gleich zweifach.

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