Gehirndoping mit Demenzmitteln trotz Risiken immer populärer
Datum: Montag, dem 01. Oktober 2018
Thema: Sport Infos


Gehirndoping mit Demenzmitteln ist ein Trend, der in den letzten Jahren auch in Europa immer mehr Anhänger gewinnt. Menschen, die in mental anstrengenden Berufen arbeiten, greifen oft zu Medikamenten, die ihnen helfen, die Konzentration, das Gedächtnis oder die Kreativität zu verbessern. 2009 stellte eine Studie DAK fest, dass dabei vor allem jene Wirkstoffe zum Einsatz kommen, die für die Behandlung der Demenz vorgesehen sind. Das beunruhigende dabei: die meisten dieser Arzneien wurden nie hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Gesunde getestet.

Gehirndoping mit Demenzmitteln und anderen Medikamenten ist vor allem bei jenen Menschen beliebt, die im Alltag ein großes Maß an Konzentration aufbringen müssen. Dazu zählen Studenten und Manager, aber auch Büroangestellte oder Schichtarbeiter. Besonders hoch ist der Anteil der „Gehirndoper“ unter Wissenschaftlern; in den USA tut es angeblich jeder Dritte.

In den USA schluckt man vor allem Adderall und Ritalin. Das sind Arzneimittel, die für die Behandlung von ADHS entwickelt wurden. In Deutschland stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der DAK-Studie ein Wirkstoff namens Piracetam an erster Stelle. Dieser ist gemäß der Fachinformation eigentlich für die Behandlung hirnorganisch bedingter Leistungsstörungen gedacht, in erster Linie für Demenz. Doch nur bei einem Bruchteil der ausgestellten Rezepte besteht diese Diagnose. In der Summe sind es weniger als drei Prozent. Der Rest entfällt auf zulassungsüberschreitende Anwendungen (engl. „off-label use“).

Auffällig in der Studie der DAK ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern. So sind es vor allem Männer, die zu Medikamenten greifen, die die Leistung steigern. Frauen nutzen hingegen eher Stimmungsaufheller (Antidepressiva) oder angstlösende Medikamente (Benzodiazepine).

Laut eine Schätzung des Berliner IGES-Instituts liegt der Anteil der Arbeitnehmer, die Medikamente nutzen, um mit dem Stress in der Arbeitswelt besser umgehen zu können, bei etwa fünf Prozent. Ein großer Teil davon ist überzeugt, dass die Risiken vertretbar sind. Diese Ansicht scheinen auch die Ärzte zu teilen scheinen, die die fraglichen Präparate verschreiben.

Das Gehirndoping mit Demenzmitteln erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Trotzdem ist der der Nutzen umstritten. In vielen Bereichen ist es fraglich, ob die Medikamente in der Lage sind, die gewünschte Verbesserung herbeizuführen. Dazu kommt der Umstand, dass es viele Nebenwirkungen gibt und die Langzeitfolgen bisher wenig erforscht sind. Die Pharmaindustrie forscht derweil mit Hochdruck an neuen Wirkstoffen. Ihr Ziel ist, an den Stellschrauben des menschlichen Gehirns so zu drehen , dass keine Abhängigkeit oder unangenehme Nebenwirkungen drohen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.

Quelle
demenz-medikamente.org: Gehirndoping mit Demenzmitteln trotz Risiken immer beliebter

Kontakt
Palila Paulsen
Hauptkanal re. 12
26871 Papenburg

Telefon: 04961 124968
E-Mail: palilapaulsen(at)emailn.de

(Weitere interessante Europa News & Europa Infos & Europa Tipps gibt es hier.)

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Gehirndoping mit Demenzmitteln ist ein Trend, der in den letzten Jahren auch in Europa immer mehr Anhänger gewinnt. Menschen, die in mental anstrengenden Berufen arbeiten, greifen oft zu Medikamenten, die ihnen helfen, die Konzentration, das Gedächtnis oder die Kreativität zu verbessern. 2009 stellte eine Studie DAK fest, dass dabei vor allem jene Wirkstoffe zum Einsatz kommen, die für die Behandlung der Demenz vorgesehen sind. Das beunruhigende dabei: die meisten dieser Arzneien wurden nie hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Gesunde getestet.

Gehirndoping mit Demenzmitteln und anderen Medikamenten ist vor allem bei jenen Menschen beliebt, die im Alltag ein großes Maß an Konzentration aufbringen müssen. Dazu zählen Studenten und Manager, aber auch Büroangestellte oder Schichtarbeiter. Besonders hoch ist der Anteil der „Gehirndoper“ unter Wissenschaftlern; in den USA tut es angeblich jeder Dritte.

In den USA schluckt man vor allem Adderall und Ritalin. Das sind Arzneimittel, die für die Behandlung von ADHS entwickelt wurden. In Deutschland stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der DAK-Studie ein Wirkstoff namens Piracetam an erster Stelle. Dieser ist gemäß der Fachinformation eigentlich für die Behandlung hirnorganisch bedingter Leistungsstörungen gedacht, in erster Linie für Demenz. Doch nur bei einem Bruchteil der ausgestellten Rezepte besteht diese Diagnose. In der Summe sind es weniger als drei Prozent. Der Rest entfällt auf zulassungsüberschreitende Anwendungen (engl. „off-label use“).

Auffällig in der Studie der DAK ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern. So sind es vor allem Männer, die zu Medikamenten greifen, die die Leistung steigern. Frauen nutzen hingegen eher Stimmungsaufheller (Antidepressiva) oder angstlösende Medikamente (Benzodiazepine).

Laut eine Schätzung des Berliner IGES-Instituts liegt der Anteil der Arbeitnehmer, die Medikamente nutzen, um mit dem Stress in der Arbeitswelt besser umgehen zu können, bei etwa fünf Prozent. Ein großer Teil davon ist überzeugt, dass die Risiken vertretbar sind. Diese Ansicht scheinen auch die Ärzte zu teilen scheinen, die die fraglichen Präparate verschreiben.

Das Gehirndoping mit Demenzmitteln erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Trotzdem ist der der Nutzen umstritten. In vielen Bereichen ist es fraglich, ob die Medikamente in der Lage sind, die gewünschte Verbesserung herbeizuführen. Dazu kommt der Umstand, dass es viele Nebenwirkungen gibt und die Langzeitfolgen bisher wenig erforscht sind. Die Pharmaindustrie forscht derweil mit Hochdruck an neuen Wirkstoffen. Ihr Ziel ist, an den Stellschrauben des menschlichen Gehirns so zu drehen , dass keine Abhängigkeit oder unangenehme Nebenwirkungen drohen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.

Quelle
demenz-medikamente.org: Gehirndoping mit Demenzmitteln trotz Risiken immer beliebter

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Telefon: 04961 124968
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