Förderung begrenzen - Hybrid-Luxussportwagen nicht unterstützen: Subventionen sollen günstige Elektroautos ermöglichen - und nicht den Fahrspaß für Reiche erleichtern!
Datum: Donnerstag, dem 28. April 2016
Thema: Sport News


Florian Girwert zur E-Mobilität:

Weimar (ots) - Die Bundesregierung muss aufpassen, dass sie es mit der Förderung für die Elektromobilität nicht übertreibt.

Nachdem zahlreiche Bundes- und Landesministerien und die EU-Kommission die Entwicklung von Ladesäulen, Batterien und auch die intelligente Nutzung von Elektroautos subventioniert haben, ist das nun auch für den Erwerb der Fahrzeuge geplant.

Dann aber sollte der Finanzminister sehr genau aufpassen, dass sowohl Volumen als auch Dauer der Förderung überschaubar bleiben und nicht unnötig Geld verschenkt wird.

Wenn zu hören ist, dass künftig Hybridfahrzeuge mit 3,000 Euro subventioniert werden sollen, die längst am Markt etabliert sind, erscheint das höchst fragwürdig.

Sofort hat man teure Plugin-Hybride vor Augen.

Der Porsche Cayenne S E-Hybrid etwa kostet laut offizieller Liste des Herstellers gut 86 000 Euro - mit ein paar Extras sind es 100 000. Es ist nicht einzusehen, dass der Kauf solcher Fahrzeuge mit Steuermitteln in vierstelliger Höhe subventioniert werden soll. Außer Mitnahmeeffekten lässt sich hier nichts erreichen.

Hinzu kommt, dass die Anbieter solcher Modelle das geltende schwammige Recht zweckentfremden.

Damit zu werben, dass ein solches Fahrzeug im Normverbrauch weniger als 80 Gramm Kohlendioxid ausstößt, entpuppt sich bei der ersten Autobahnfahrt im Porsche als Heuchelei.

Sobald man die Autobahn erreicht hat, ist nämlich der Akku leer und es läuft ein 333-PS-Benziner.

Es geht nicht darum, teure Sportwagen schlechtzureden - sie sind Technologietreiber und bringen so indirekt auch Kleinwagen voran.

Subventionen aber sollen günstige Elektroautos ermöglichen - und nicht Fahrspaß für Reiche erleichtern.

Leitartikel von Florian Girwert zur E-Mobilität

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/3312058, Autor siehe obiger Artikel.

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Weimar (ots) - Die Bundesregierung muss aufpassen, dass sie es mit der Förderung für die Elektromobilität nicht übertreibt.

Nachdem zahlreiche Bundes- und Landesministerien und die EU-Kommission die Entwicklung von Ladesäulen, Batterien und auch die intelligente Nutzung von Elektroautos subventioniert haben, ist das nun auch für den Erwerb der Fahrzeuge geplant.

Dann aber sollte der Finanzminister sehr genau aufpassen, dass sowohl Volumen als auch Dauer der Förderung überschaubar bleiben und nicht unnötig Geld verschenkt wird.

Wenn zu hören ist, dass künftig Hybridfahrzeuge mit 3,000 Euro subventioniert werden sollen, die längst am Markt etabliert sind, erscheint das höchst fragwürdig.

Sofort hat man teure Plugin-Hybride vor Augen.

Der Porsche Cayenne S E-Hybrid etwa kostet laut offizieller Liste des Herstellers gut 86 000 Euro - mit ein paar Extras sind es 100 000. Es ist nicht einzusehen, dass der Kauf solcher Fahrzeuge mit Steuermitteln in vierstelliger Höhe subventioniert werden soll. Außer Mitnahmeeffekten lässt sich hier nichts erreichen.

Hinzu kommt, dass die Anbieter solcher Modelle das geltende schwammige Recht zweckentfremden.

Damit zu werben, dass ein solches Fahrzeug im Normverbrauch weniger als 80 Gramm Kohlendioxid ausstößt, entpuppt sich bei der ersten Autobahnfahrt im Porsche als Heuchelei.

Sobald man die Autobahn erreicht hat, ist nämlich der Akku leer und es läuft ein 333-PS-Benziner.

Es geht nicht darum, teure Sportwagen schlechtzureden - sie sind Technologietreiber und bringen so indirekt auch Kleinwagen voran.

Subventionen aber sollen günstige Elektroautos ermöglichen - und nicht Fahrspaß für Reiche erleichtern.

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