Durch weniger Stress wurde meine Schlafapnoe fast geheilt.
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Sport Infos


Schnarchen kannte ich nicht, jedoch habe oder hatte auch ich Schlafapnoe. Aus lauter Verzweiflung stöberte ich im Internet nach Schnarchbehandlung bzw. Schnarcherbehandlung, fand aber nichts, was mir so zusagte.

Hallo Frau Bertram,

ich habe Ihren Aufruf gelesen und möchte meine Geschichte hiermit Ihnen schicken, jedoch bitte, bitte keinen Namen veröffentlichen.

Im Jahr 2001 stellte man bei mir, ich war damals 54 Jahre, Schlafapnoe fest. Mit 172 cm Größe, 68 kg, konnte es nicht an Übergewicht liegen. 3x in der Woche spiele ich seit Jahren Tennis, also an Bewegung und Sport auch nicht. Ich bekam ein Gerät mit nach Hause und wurde auf Druck 11 mbar, eingestellt. Ich hatte morgens einen dicken Bauch (Blähungen vom feinsten), aber die Ärzte sagten, dass kann passieren, wenn man "Luftschlucker" ist. So konnte es nicht weitergehen. Jeden Morgen Bauchschmerzen, einen Luftbauch und erst als die Luft entwichen war, ging es mir besser.

Ich suchte ein anderes Schlaflabor auf und man meinte, der Druck sei zu hoch eingestellt. Mit 7 mbar, man beachte 4 mbar weniger wurde ich nach Hause geschickt und mir ging es verdammt gut. Keine Bauchschmerzen, keinen Blähbauch am morgen, herrlich. Ich machte mich allerdings im Internet und auf Veranstaltungen kundig und hörte, es muss so 2003 gewesen sein, einen Vortrag von einem Schlafmediziner der auch gleichzeitig Psychologe war.
Dieser Vortrag dauerte eine halbe Stunde und er stellte die Behauptung auf, dass Schlafapnoe auch durch negativen Stress kommen kann, wenn man diesen abbaut, die Schlafapnoe gelindert bzw. wieder verschwinden kann.

Ich fühlte mich fast ertappt. Wenn ich auch als Abteilungsleiter einen sicheren Posten hatte, gab es doch sehr viele negative Stresssituation im Berufsalltag.
Zielvorgaben,
Leistungsvergleiche,
Kostensenkung,
Personalabbau,
Umstrukturierung und viele, viele Dinge mehr.

Es war 2004, ich wurde 57 Jahre, da faste ich den Entschluss, dem Stress ein Ende zu bereiten. Auf Abteilungssitzungen mit der Geschäftsführung sagte ich einfach meine Meinung, was viele so nicht verstanden. Klar und das konnte ich mir denken, wurde ich Tage zur Geschäftsführung zitiert und man sagte mir klar und deutlich, wenn ich einige Äußerungen nicht zurücknehmen würde, wäre mein Posten als Abteilungsleiter in Gefahr. Ich zögerte nicht lange und bestätigte der Geschäftsführung, dass ich weiter der Meinung bin der Mensch steht im Vordergrund und nicht nur Zahlen.

Nach einer Woche wurde mir mitgeteilt das Herr XYZ mit sofortiger Wirkung meine Stelle übernimmt und man schuf mir einen Posten, der untersten Gehaltsklasse, jedoch konnte man mein Gehalt nicht kürzen, da ich ja "Besitzstand" hatte. Mir war es ehrlich gesagt egal. Das Gehalt stimmte, keine sinnlosen Debatten um Zielvorgaben, Leistungsvergleiche, Kostensenkung, Personalabbau, Umstrukturierung und viele, viele Dinge mehr. Ich hatte einen stressfreien Job, klar musste ich mich erst dran gewöhnen, aber das klappte sehr schnell.

Meinen Arbeitsalltag darf ich nicht schildern, denn dann würden Sie sagen: Dafür wurden sie bezahlt.

2005 begab ich mich zur Kontrolle ins Schlaflabor und der Arzt fragte mich, warum ich eigentlich dieses CPAP Gerät hätte. Ich erzählte ihm kurz meine Geschichte und er bestätigte, dies ist nicht unwahrscheinlich, wenn kein Übergewicht, kein Alkoholgenuss, kein Rauchen und sonst noch einige Dinge vorhanden sind. Er bescheinigte mir, dass meine Aussetzer in der Toleranz sind, wie sie jeder gesunde Mensch hat.

Nun schlafe ich seit 2005 ohne Beatmungsgerät, habe mich auch vor 2 Jahren mal, sicherheitshalber, im Schlaflabor checken lassen und es ist alles, wie bisher, im grünen Bereich.

Mit 62 Jahre bin ich 2009 in Rente gegangen und mir geht es super!

Nicht dass Sie denken, liebe Frau Bertram, Schlafapnoe kann man so einfach "heilen". Das wollte und will ich auch nicht mit meiner Geschichte sagen oder behaupten.

Ich meine nur: Es ist vielleicht ein Weg zum Ziel, unter bestimmten Vorrausetzungen (wenn kein Übergewicht, kein Alkoholgenuss, kein Rauchen und sonst noch einige Dinge vorhanden sind), jedoch weiß ich auch, in der freien Wirtschaft wäre ich mit 57 Jahre arbeitslos geworden und 2 Jahre später Harz IV Empfänger geworden. Ein kleiner (nee großer) Vorteil vom Öffentlichen Dienst.

Erwähnen möchte ich, dass ich vor 6 Wochen zur Sicherheit nochmals im Schlaflabor war mit dem Ergebnis: keine Schlafapnoe.

Liebe Frau Bertram, Ihnen und Ihrem Mann die besten Grüße, besondern Dank an Ihrem Mann für das ausführliche Gespräch.

Liebe Grüße aus dem Norden und weiter viel Erfolg mit http://schnarchen-online.de/component/content/article/185.html#01
Name der Redaktion bekannt.
Am 16. Januar 1996 wurde der Verein Schlafapnoe e. V. -Deutschlands Patientenorganisation Schlaf- ins Vereinsregister vom Amtsgericht Wuppertal eingetragen.
Unser gemeinsames Ziel ist und war es, uns für die Öffentlichkeitsarbeit einzusetzen und die Themen Schnarchen - Schlafapnoe - Schlafstörungen zu publizieren, wo es immer nur geht.
Im Januar 1997 bekamen wir unseren eigenen PC und im Frühjahr 1997 gingen wir mit unserer ersten Homepage "Schlafapnoe" ins Internet.
Schlafapnoe e. V.
Udo Bertram
Am Burgholz 6
42349
Wuppertal
info@schlafapnoe-online.de
0202 40 89 17
http://schnarchen-online.de


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Schnarchen kannte ich nicht, jedoch habe oder hatte auch ich Schlafapnoe. Aus lauter Verzweiflung stöberte ich im Internet nach Schnarchbehandlung bzw. Schnarcherbehandlung, fand aber nichts, was mir so zusagte.

Hallo Frau Bertram,

ich habe Ihren Aufruf gelesen und möchte meine Geschichte hiermit Ihnen schicken, jedoch bitte, bitte keinen Namen veröffentlichen.

Im Jahr 2001 stellte man bei mir, ich war damals 54 Jahre, Schlafapnoe fest. Mit 172 cm Größe, 68 kg, konnte es nicht an Übergewicht liegen. 3x in der Woche spiele ich seit Jahren Tennis, also an Bewegung und Sport auch nicht. Ich bekam ein Gerät mit nach Hause und wurde auf Druck 11 mbar, eingestellt. Ich hatte morgens einen dicken Bauch (Blähungen vom feinsten), aber die Ärzte sagten, dass kann passieren, wenn man "Luftschlucker" ist. So konnte es nicht weitergehen. Jeden Morgen Bauchschmerzen, einen Luftbauch und erst als die Luft entwichen war, ging es mir besser.

Ich suchte ein anderes Schlaflabor auf und man meinte, der Druck sei zu hoch eingestellt. Mit 7 mbar, man beachte 4 mbar weniger wurde ich nach Hause geschickt und mir ging es verdammt gut. Keine Bauchschmerzen, keinen Blähbauch am morgen, herrlich. Ich machte mich allerdings im Internet und auf Veranstaltungen kundig und hörte, es muss so 2003 gewesen sein, einen Vortrag von einem Schlafmediziner der auch gleichzeitig Psychologe war.
Dieser Vortrag dauerte eine halbe Stunde und er stellte die Behauptung auf, dass Schlafapnoe auch durch negativen Stress kommen kann, wenn man diesen abbaut, die Schlafapnoe gelindert bzw. wieder verschwinden kann.

Ich fühlte mich fast ertappt. Wenn ich auch als Abteilungsleiter einen sicheren Posten hatte, gab es doch sehr viele negative Stresssituation im Berufsalltag.
Zielvorgaben,
Leistungsvergleiche,
Kostensenkung,
Personalabbau,
Umstrukturierung und viele, viele Dinge mehr.

Es war 2004, ich wurde 57 Jahre, da faste ich den Entschluss, dem Stress ein Ende zu bereiten. Auf Abteilungssitzungen mit der Geschäftsführung sagte ich einfach meine Meinung, was viele so nicht verstanden. Klar und das konnte ich mir denken, wurde ich Tage zur Geschäftsführung zitiert und man sagte mir klar und deutlich, wenn ich einige Äußerungen nicht zurücknehmen würde, wäre mein Posten als Abteilungsleiter in Gefahr. Ich zögerte nicht lange und bestätigte der Geschäftsführung, dass ich weiter der Meinung bin der Mensch steht im Vordergrund und nicht nur Zahlen.

Nach einer Woche wurde mir mitgeteilt das Herr XYZ mit sofortiger Wirkung meine Stelle übernimmt und man schuf mir einen Posten, der untersten Gehaltsklasse, jedoch konnte man mein Gehalt nicht kürzen, da ich ja "Besitzstand" hatte. Mir war es ehrlich gesagt egal. Das Gehalt stimmte, keine sinnlosen Debatten um Zielvorgaben, Leistungsvergleiche, Kostensenkung, Personalabbau, Umstrukturierung und viele, viele Dinge mehr. Ich hatte einen stressfreien Job, klar musste ich mich erst dran gewöhnen, aber das klappte sehr schnell.

Meinen Arbeitsalltag darf ich nicht schildern, denn dann würden Sie sagen: Dafür wurden sie bezahlt.

2005 begab ich mich zur Kontrolle ins Schlaflabor und der Arzt fragte mich, warum ich eigentlich dieses CPAP Gerät hätte. Ich erzählte ihm kurz meine Geschichte und er bestätigte, dies ist nicht unwahrscheinlich, wenn kein Übergewicht, kein Alkoholgenuss, kein Rauchen und sonst noch einige Dinge vorhanden sind. Er bescheinigte mir, dass meine Aussetzer in der Toleranz sind, wie sie jeder gesunde Mensch hat.

Nun schlafe ich seit 2005 ohne Beatmungsgerät, habe mich auch vor 2 Jahren mal, sicherheitshalber, im Schlaflabor checken lassen und es ist alles, wie bisher, im grünen Bereich.

Mit 62 Jahre bin ich 2009 in Rente gegangen und mir geht es super!

Nicht dass Sie denken, liebe Frau Bertram, Schlafapnoe kann man so einfach "heilen". Das wollte und will ich auch nicht mit meiner Geschichte sagen oder behaupten.

Ich meine nur: Es ist vielleicht ein Weg zum Ziel, unter bestimmten Vorrausetzungen (wenn kein Übergewicht, kein Alkoholgenuss, kein Rauchen und sonst noch einige Dinge vorhanden sind), jedoch weiß ich auch, in der freien Wirtschaft wäre ich mit 57 Jahre arbeitslos geworden und 2 Jahre später Harz IV Empfänger geworden. Ein kleiner (nee großer) Vorteil vom Öffentlichen Dienst.

Erwähnen möchte ich, dass ich vor 6 Wochen zur Sicherheit nochmals im Schlaflabor war mit dem Ergebnis: keine Schlafapnoe.

Liebe Frau Bertram, Ihnen und Ihrem Mann die besten Grüße, besondern Dank an Ihrem Mann für das ausführliche Gespräch.

Liebe Grüße aus dem Norden und weiter viel Erfolg mit http://schnarchen-online.de/component/content/article/185.html#01
Name der Redaktion bekannt.
Am 16. Januar 1996 wurde der Verein Schlafapnoe e. V. -Deutschlands Patientenorganisation Schlaf- ins Vereinsregister vom Amtsgericht Wuppertal eingetragen.
Unser gemeinsames Ziel ist und war es, uns für die Öffentlichkeitsarbeit einzusetzen und die Themen Schnarchen - Schlafapnoe - Schlafstörungen zu publizieren, wo es immer nur geht.
Im Januar 1997 bekamen wir unseren eigenen PC und im Frühjahr 1997 gingen wir mit unserer ersten Homepage "Schlafapnoe" ins Internet.
Schlafapnoe e. V.
Udo Bertram
Am Burgholz 6
42349
Wuppertal
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