Theo Zwanziger, ehemaliges Mitglied des Exekutivkomitees der Fifa, hält Platini als Fifa-Präsident für Unsinn!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Sport News


Düsseldorf (ots) - Theo Zwanziger, bis vergangene Woche Mitglied des Exekutivkomitees der Fifa, zeigt sich erleichtert über den Rücktritt von Josef Blatter als Präsident des Weltverbands.

"Ich bin froh, dass es so gekommen ist", sagt Zwanziger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).

"Nun ist die Chance für einen Umbruch da. Die Frage ist jetzt aber eigentlich nicht, wer neuer Präsident wird, sondern wie die Strukturen in der Fifa geändert werden können, damit sich der Verband öffnet."

Gleichwohl macht der 69-Jährige deutlich, was er von einer möglichen Kandidatur des Franzosen Michel Platini für das höchste Amt im Weltfußball hält:

"Das halte ich für Unsinn. Jemand, der für die Austragung des WM-Turniers in Katar gestimmt hat, kann nicht Fifa-Präsident werden. Diese Vergabe hat schließlich erst für den Sündenfall gesorgt, der mit zu den aktuellen Entwicklungen geführt hat.

Aber wie gesagt, es ist jetzt absolut zu früh, über Namen zu spekulieren. Der Verband muss komplett umgekrempelt werden, damit er überhaupt eine Zukunftschance hat.

Das Problem sind nicht nur einzelne Personen, sondern ein Geflecht von Abhängigkeiten und Machtspielen dahinter."

Ein besonderes Gewicht erhofft er sich von den europäischen Vertretern in der Fifa.

"Die Uefa muss klare ethische Grundlagen schaffen", sagte der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

"Ich hoffe, dass die Öffentlichkeit endlich beginnt, Druck auf die Uefa zu machen, damit sie zum Handeln gezwungen wird."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3037886, Autor siehe obiger Artikel.

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Düsseldorf (ots) - Theo Zwanziger, bis vergangene Woche Mitglied des Exekutivkomitees der Fifa, zeigt sich erleichtert über den Rücktritt von Josef Blatter als Präsident des Weltverbands.

"Ich bin froh, dass es so gekommen ist", sagt Zwanziger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).

"Nun ist die Chance für einen Umbruch da. Die Frage ist jetzt aber eigentlich nicht, wer neuer Präsident wird, sondern wie die Strukturen in der Fifa geändert werden können, damit sich der Verband öffnet."

Gleichwohl macht der 69-Jährige deutlich, was er von einer möglichen Kandidatur des Franzosen Michel Platini für das höchste Amt im Weltfußball hält:

"Das halte ich für Unsinn. Jemand, der für die Austragung des WM-Turniers in Katar gestimmt hat, kann nicht Fifa-Präsident werden. Diese Vergabe hat schließlich erst für den Sündenfall gesorgt, der mit zu den aktuellen Entwicklungen geführt hat.

Aber wie gesagt, es ist jetzt absolut zu früh, über Namen zu spekulieren. Der Verband muss komplett umgekrempelt werden, damit er überhaupt eine Zukunftschance hat.

Das Problem sind nicht nur einzelne Personen, sondern ein Geflecht von Abhängigkeiten und Machtspielen dahinter."

Ein besonderes Gewicht erhofft er sich von den europäischen Vertretern in der Fifa.

"Die Uefa muss klare ethische Grundlagen schaffen", sagte der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

"Ich hoffe, dass die Öffentlichkeit endlich beginnt, Druck auf die Uefa zu machen, damit sie zum Handeln gezwungen wird."

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