Skimarathon Europameisterschaft: Eberharter und Mutscheller siegen in Tirol
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Sport Infos


Bildgalerie mit Download, aktuell: Sieger vom Koasalauf
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Michael Eberharter aus Tux in Österreich hat das erste von zwei Rennen um die Europameisterschaft im Skimarathon gewonnen. Eberharter setzte sich beim 38. Internationalen Koasalauf in St. Johann (Tirol) über 50 km in der freien Technik knapp durch. Kurios: Die besten 14 Männer blieben beim
Zieleinlauf innerhalb 17 Sekunden Zeitabstand. Bei den Frauen gab es einen dreifachen Triumph für das deutsche Team: den Sieg holte sich Sigrid Mutscheller aus Aidlingen. Mehr als 2000 Zuschauer verfolgten die Rennen im Skimarathon, an denen rund 1800 Sportler teilnahmen. Die Entscheidung um die EM-Titel fällt beim Skadi Loppet in Bodenmais (Bayern) am 21. März.

"Von der Organisation über die neue Streckenführung bis hin zur Loipenpräparierung - alles war perfekt", lobte der Präsident des europäischen Skimarathonverbandes (Euroloppet), Andreas Adam, das Team um den Chef des Organisationskomitees, Sigfried Joast.

Und: Vor allem das EM-Rennen über 50 Kilometer in der freien Technik war ein Langlauf-Krimi der Extraklasse. Wer geglaubt hatte, das Feld würde sich über diese Marathon-Distanz in die Länge ziehen, der durfte sich im Ziel vor Freude über soviel Spannung auf die Schenkel klopfen oder die Augen reiben - es kam zu einem unglaublichen Herzschlagfinale. "Ein Massensprint, ein Massensprint!", rief der Stadionsprecher, als er als Erster erblickte, was sich rund 1000 Meter vor dem Ziel für eine unglaubliche Dramatik abspielte. Nicht einer, nicht zwei - 14 Sportler nahmen fast gleichzeitig den letzten Kilometer in Angriff. Die größten Reserven hatte am Ende Michael Eberharter aus Tux, der sich in einer Zeit von 2:04:11,57 Stunden den Sieg holte. Vier Wochen nach seinem 27. Geburtstag verwies der Mitfavorit den 28-jährigen Tschechen Viktor Novotny (2:04:14,10) und Andrea Florinett (30/2:04:15,13) aus Scuol in der Schweiz auf die Plätze zwei und drei.

Novotny und Florinett sicherten sich dank einer großen Energieleistung ihren Platz auf dem Podest und haben nun die besten Chancen auf den EM-Titel, da Eberharter in Bodenmais vermutlich nicht starten wird. Wie eng es beim Endspurt in St. Johann herging, belegt die Tatsache, dass der letztlich auf Rang neun platzierte Deutsche Jiri Roczarek lediglich 4,83 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz hatte. Und selbst Michael Mellert aus Weiler-Simmerberg blieb als Vierzehnter noch knapp unter 2:04:30 Stunden. Neben Roczarek und Mellert schafften es die Deutschen Andreas Möse (2:04:18,1), Daniel Slechta (2:04:18,2), Sebastian Bech (2:04:24,33) und Rico Schaller (2:04:25,71) in die Spitzengruppe und wahrten sich die Chance, den ersten Europameister-Titel im Skimarathon nach Deutschland zu holen.

Bei den Frauen sieht es bereits jetzt hervorragend aus - für die deutschen Ski-Athletinnen gab es in Tirol einen Dreifachsieg. Sigrid Mutscheller (Aidlingen/33) war dabei eine Klasse für sich und gewann das Rennen in einer Zeit von 2:17:13,19. Rang zwei holte sich Stefanie Meyr (2:20:29,3/Dietramszell/32), die 2009 beim Skadi Loppet in Bodenmais triumphiert hatte. Dritte beim Koasalauf wurde die 45-jährige Barbara Häsch vom SC Moosham, die die 50 Kilometer in 2:25:55,39 Stunden absolvierte.

Die Entscheidung über die Europameister-Titel im Skimarathon fällt am 21. März, beim Skadi Loppet in Bodenmais. 2000 Sportler aus aller Welt werden zu diesem Rennen erwartet. Die Athleten, die um den EM-Titel kämpfen, nehmen eine Strecke über 42 Kilometer in Angriff.

Wurden die 50 Kilometer beim Koasalauf in der freien Technik absolviert, wird im Bayerischen Wald im klassischen Stil gelaufen. Beide Rennen werden zusammen gewertet. Aus den zwei Wertungsrennen wird der Champion bei den Damen und Herren ermittelt. Auch in den einzelnen Jahresklassen (alle 5 Jahre) werden die Skimarathon Europameistertitel vergeben. Ebenso wird ein Team zum Europameister gekürt.

Der Europäische Skimarathon Verband veranstaltet den Wettbewerb in diesem Jahr erstmals. Eine Fortsetzung ist bereits fix: Im Winter 2011 werden Biela Stopa in der Slowakei und Transjurassienne (Frankreich) die Wertungsrennen für die Skimarathon Europameisterschaften sein.

Das Klassik-Rennen des Koasalaufs in St. Johann über 50 Kilometer gewann der Deutsche Manuel Schnurrer (SC Neubau), der sich gegen die Österreicher Martin und Steffan Sutter durchsetzte. Bei den Frauen siegte Renate Förster (Rosenheim) über diese Distanz vor ihrer Landsfrau Martina Köhler (Skadi Loppet Team) und der Russin Tatiana Larinova. Den Klassik-Wettbewerb über 25 Kilometer bei den Männern gewann der Finne Kari Varis vor Arnold Egger und Marlin Liederer (beide Österreich). Bei den Frauen setzte sich Alexandra Svoboda (Ruhpolding) gegen Carmen Schindler (Bodenmais) und Sandra Weber (Ruhpolding) durch.

Über 28 Kilometer in der freien Technik gab es einen österreichischen Dreifachsieg: Günther Dengg siegte vor Arnold Egger und Martin Forstneritsch.

Alle Informationen zu den einzelnen Euroloppet-Rennen, zum Euroloppet-Pass, oder zu den Skimarathon-Europameisterschaften, gibt es auf www.euroloppet.com oder www.skimarathon.eu

European Union of Cross country Skiing Marathons

Europäischen Skimarathon Verband

Euroloppet Geschaftsstelle
Wir sind täglich telefonisch erreichbar - täglich von Mo-Fr 9.00 - 12.00 Uhr

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Euroloppet Geschaftsstelle
Postfach 1112
D - 94249 Bodenmais (Deutschland)

Tel. 0049 9924 77 00 680
Fax 0049 9924 77 00 681
E-Mail: info@euroloppet.com
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www.euroloppet.com

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Ingo Jensen
Hemmerlestraße 4
87700
Memmingen
info@jensen-media.de
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Michael Eberharter aus Tux in Österreich hat das erste von zwei Rennen um die Europameisterschaft im Skimarathon gewonnen. Eberharter setzte sich beim 38. Internationalen Koasalauf in St. Johann (Tirol) über 50 km in der freien Technik knapp durch. Kurios: Die besten 14 Männer blieben beim
Zieleinlauf innerhalb 17 Sekunden Zeitabstand. Bei den Frauen gab es einen dreifachen Triumph für das deutsche Team: den Sieg holte sich Sigrid Mutscheller aus Aidlingen. Mehr als 2000 Zuschauer verfolgten die Rennen im Skimarathon, an denen rund 1800 Sportler teilnahmen. Die Entscheidung um die EM-Titel fällt beim Skadi Loppet in Bodenmais (Bayern) am 21. März.

"Von der Organisation über die neue Streckenführung bis hin zur Loipenpräparierung - alles war perfekt", lobte der Präsident des europäischen Skimarathonverbandes (Euroloppet), Andreas Adam, das Team um den Chef des Organisationskomitees, Sigfried Joast.

Und: Vor allem das EM-Rennen über 50 Kilometer in der freien Technik war ein Langlauf-Krimi der Extraklasse. Wer geglaubt hatte, das Feld würde sich über diese Marathon-Distanz in die Länge ziehen, der durfte sich im Ziel vor Freude über soviel Spannung auf die Schenkel klopfen oder die Augen reiben - es kam zu einem unglaublichen Herzschlagfinale. "Ein Massensprint, ein Massensprint!", rief der Stadionsprecher, als er als Erster erblickte, was sich rund 1000 Meter vor dem Ziel für eine unglaubliche Dramatik abspielte. Nicht einer, nicht zwei - 14 Sportler nahmen fast gleichzeitig den letzten Kilometer in Angriff. Die größten Reserven hatte am Ende Michael Eberharter aus Tux, der sich in einer Zeit von 2:04:11,57 Stunden den Sieg holte. Vier Wochen nach seinem 27. Geburtstag verwies der Mitfavorit den 28-jährigen Tschechen Viktor Novotny (2:04:14,10) und Andrea Florinett (30/2:04:15,13) aus Scuol in der Schweiz auf die Plätze zwei und drei.

Novotny und Florinett sicherten sich dank einer großen Energieleistung ihren Platz auf dem Podest und haben nun die besten Chancen auf den EM-Titel, da Eberharter in Bodenmais vermutlich nicht starten wird. Wie eng es beim Endspurt in St. Johann herging, belegt die Tatsache, dass der letztlich auf Rang neun platzierte Deutsche Jiri Roczarek lediglich 4,83 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz hatte. Und selbst Michael Mellert aus Weiler-Simmerberg blieb als Vierzehnter noch knapp unter 2:04:30 Stunden. Neben Roczarek und Mellert schafften es die Deutschen Andreas Möse (2:04:18,1), Daniel Slechta (2:04:18,2), Sebastian Bech (2:04:24,33) und Rico Schaller (2:04:25,71) in die Spitzengruppe und wahrten sich die Chance, den ersten Europameister-Titel im Skimarathon nach Deutschland zu holen.

Bei den Frauen sieht es bereits jetzt hervorragend aus - für die deutschen Ski-Athletinnen gab es in Tirol einen Dreifachsieg. Sigrid Mutscheller (Aidlingen/33) war dabei eine Klasse für sich und gewann das Rennen in einer Zeit von 2:17:13,19. Rang zwei holte sich Stefanie Meyr (2:20:29,3/Dietramszell/32), die 2009 beim Skadi Loppet in Bodenmais triumphiert hatte. Dritte beim Koasalauf wurde die 45-jährige Barbara Häsch vom SC Moosham, die die 50 Kilometer in 2:25:55,39 Stunden absolvierte.

Die Entscheidung über die Europameister-Titel im Skimarathon fällt am 21. März, beim Skadi Loppet in Bodenmais. 2000 Sportler aus aller Welt werden zu diesem Rennen erwartet. Die Athleten, die um den EM-Titel kämpfen, nehmen eine Strecke über 42 Kilometer in Angriff.

Wurden die 50 Kilometer beim Koasalauf in der freien Technik absolviert, wird im Bayerischen Wald im klassischen Stil gelaufen. Beide Rennen werden zusammen gewertet. Aus den zwei Wertungsrennen wird der Champion bei den Damen und Herren ermittelt. Auch in den einzelnen Jahresklassen (alle 5 Jahre) werden die Skimarathon Europameistertitel vergeben. Ebenso wird ein Team zum Europameister gekürt.

Der Europäische Skimarathon Verband veranstaltet den Wettbewerb in diesem Jahr erstmals. Eine Fortsetzung ist bereits fix: Im Winter 2011 werden Biela Stopa in der Slowakei und Transjurassienne (Frankreich) die Wertungsrennen für die Skimarathon Europameisterschaften sein.

Das Klassik-Rennen des Koasalaufs in St. Johann über 50 Kilometer gewann der Deutsche Manuel Schnurrer (SC Neubau), der sich gegen die Österreicher Martin und Steffan Sutter durchsetzte. Bei den Frauen siegte Renate Förster (Rosenheim) über diese Distanz vor ihrer Landsfrau Martina Köhler (Skadi Loppet Team) und der Russin Tatiana Larinova. Den Klassik-Wettbewerb über 25 Kilometer bei den Männern gewann der Finne Kari Varis vor Arnold Egger und Marlin Liederer (beide Österreich). Bei den Frauen setzte sich Alexandra Svoboda (Ruhpolding) gegen Carmen Schindler (Bodenmais) und Sandra Weber (Ruhpolding) durch.

Über 28 Kilometer in der freien Technik gab es einen österreichischen Dreifachsieg: Günther Dengg siegte vor Arnold Egger und Martin Forstneritsch.

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